Eingelegtes (Pickles)
Schon zu Zeiten unserer Großeltern stand eingelegtes Obst und Gemüse auf dem Speiseplan. Dies war oft der einzige Weg, sich in den Wintermonaten ausreichend mit Vitaminen zu versorgen. Die Lebensmittel werden mit einem würzigen Essigsud oder Salzwasser vollständig bedeckt. In den Ländern im Mittelmeerraum (Griechenland, Italien, etc.) werden Nahrungsmittel auch in Olivenöl eingelegt. Die beliebten eingelegten Oliven sind hierfür ein bekanntes Beispiel. Während hierzulande oft Gurken (die allseits bekannten Gewürzgurken), Kürbis, Soleier und Perlzwiebeln eingelegt werden, legt man im asiatischen Raum Chillischoten, Limetten, Mangos, Papayas und mehr ein.
Sollten Sie sich selbst einmal ans Einlegen machen, beachten Sie bitte, dass das Gemüse mit heißem Sud übergossen werden sollte, da so ein eventuell entstehender Gärprozess möglichst lange unterbunden und die Haltbarkeit erhöht wird. Das Einmachglas sofort verschließen. Am Wohlsten fühlen sich die Gläser in einer dunklen, kühlen Umgebung. Dort sind sie ungefähr ein Jahr haltbar, sollten aber regelmäßig kotrolliert werden, ob sie nicht doch verdorben sind. Angebrochene Gläser sollten im Kühlschrank aufbewahrt und binnen weniger Tage verzehrt werden.
Eine Ausnahme bildet hierbei das Sauerkraut, bei dem eine Fermentierung für den Herstellungsprozess nötig ist. Sauerkraut gilt weltweit als eines der bekanntesten deutschen Nationalgerichte.
Eine weitere Ausnahme ist das koreanische Kimchi, bei dem Chinakohl erst in Salzwasser eingelegt wird und dann mit einer Mischung aus Knoblauch, Ingwer, Chilli, Rettich und anderen, kleingeschnittenem Gemüse eingelegt wird. Durch die eintretende Milchsäuregärung wird die Mischung haltbar und erhält ihren typischen Geschmack. Die Herstellung von Kimchi wurde 2013 in die UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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