Sriracha Sauce
Sriracha-Sauce ist eine nach der Küstenstadt Si Racha in Thailand benannte scharfe Chilisauce. Sie wurde dort zuerst produziert und in lokalen Fischrestaurants verwendet.
Die Sauce wird aus Chilischoten, Essig, Knoblauch, Zucker und Speisesalz hergestellt, doch auch Abwandlungen mit Knoblauch, Zitronengras, Ingwer und sogar Wasabi werden immer beliebter.
Der Geschmack der Sriracha-Sauce wird vor allem durch die Hauptzutat Chilischoten dominiert. Die weiteren Inhaltsstoffe tragen zu einem scharfen, süßen und würzigen Geschmack bei. Inzwischen gibt es sie in mehreren Geschmacksrichtungen und Schärfegraden.
Sriracha-Saucen haben in vielen asiatischen Ländern und auch in den Vereinigten Staaten Verbreitung gefunden.
Die Sauce wird häufig als Dip verwendet, speziell für Meeresfrüchte. Durch die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als scharfe Sauce taucht die Sriracha-Sauce in verschiedenen Küchen auf, so zum Beispiel als Gewürz in asiatischen Suppen oder anstelle von Ketchup zu Pommes frites. Auch zu Döner Kebab und zu gebratenen Nudelgerichten wird die Sauce zunehmend verwendet.
Es ist kein Zufall, dass Chilisaucen jeder Art vorwiegend in Ländern zum Alltag gehören, in denen es wärmer wird als bei uns. Bei Wärme verderben Lebensmittel leichter. Ein scharfes Gewürz wie die Sriracha Sauce unterstützt die Verdauung. Es regt die Durchblutung der Verdauungsorgane an und sorgt für einen schnelleren Durchschub all dessen, was verzehrt wurde. Schon vor Jahrhunderten war Indern, Thailändern, Vietnamesen oder Nepalis die positive Auswirkung der Chilischoten auf den Organismus bekannt.
Dafür ist neben dem scharfen Inhaltsstoff Capsaicin auch der relativ hohe Vitamin C-Gehalt der Chilischote verantwortlich. Zum Vitamin C, das in der Sriracha Chilisauce reichlich enthalten ist, addiert sich das Provitamin A. Auch dieses Vitamin übernimmt wichtige Funktionen im Organismus. Vitamin A ist wichtig für das Wachstum, Funktion und Aufbau von Haut und Schleimhäuten, Blutkörperchen, Stoffwechsel sowie für den Sehvorgang.